Mit dem Fang von Kangama hat Johnson seine Sammlung nun vervollständigt.

Foto: Twitter/Nick Johnson

Eigentlich war der Neuseeländer Tom Currie auf dem besten Weg, der erste Spieler zu werden, der sämtliche Monster in "Pokémon Go" fängt. Nun ist ihm aber ein Spieler aus New York zuvorgekommen. Nick Johnson aus New York hat sich auf Weltreise begeben, um sich gemäß dem Leitspruch des Spieles "alle zu schnappen".

Kürzlich vermeldete er den Fang eines Kangama in Sydney. Das Känguru-artige Pokémon soll nur in Australien und Neuseeland zu fangen sein. Die anderen regionsspezifischen Monster – Pantimos für Europa, Porenta für Asien und Tauros für Nordamerika – hatte er auf seiner Reise bis dahin schon erheischt, schreibt Mashable.

Alle fangbaren Pokémon erwischt

Mit 145 unterschiedlichen Monstern ist die Sammlung damit zumindest vorerst komplett. Zur Erreichung dieses Ziels spielte er über 50 Stunden pro Woche, ging über 152 Kilometer zu Fuß und brachte 303 Eier in dem Spiel zum Schlüpfen. Ausgebrütet werden diese nicht über eine bestimmte Zeit, sondern nach zurückgelegter Distanz.

Theoretisch existieren zwar 151 Tiere in "Pokémon Go", die legendären Vögel Zaptos, Arktos und Lavados, die sagenumwobenen Mew und Mewtwo sowie das wandlungsfähige Ditto sind regulär noch nicht zu fangen.

Arktos-Kontroverse

Mehrere Spieler waren zwar kürzlich in den Besitz eines Arktos gelangt, dies könnte allerdings auf den Einsatz unlauterer Mittel oder einem Bug geschuldet sein. Die Eisvögel wurden mittlerweile aus den Spielerkonten gelöscht.

Die nächste Station von Johnson auf dem Weg Richtung Heimat ist nun Japan. Dort hofft er als Belohnung für seinen Jagdausflug um die Welt auf Einlass in das Hauptquartier von Nintendo.

Erschwertes Einfangen: Bug soll behoben werden

Derweil ärgern sich viele "Pokemon Go"-Spieler weltweit über aktuelle Bugs im Spiel. So wird davon berichtet, dass sich Monster unmittelbar nach dem Fang in andere Tiere "verwandeln" würden.

Unmut gibt es auch darüber, dass das Einfangen der Pokémon nun schwerer ist, diese nun viel häufiger aus Pokébällen ausbrechen oder flüchten. Zudem gibt es auch keine Sonderpunkte mehr für gut gezielte Würfe.

Hierzu haben sich die Entwickler von Niantic mittlerweile zu Wort gemeldet. Es soll sich dabei nicht um eine absichtliche Erschwerung des Spiels handeln, sondern um einen Fehler, an dessen Behebung bereits gearbeitet wird. (gpi, 05.08.2016)